KULTURELLES

eAHOY: Vorstoß auf Europäischer Ebene

Yachtsport war und ist international: Bootsklassen und Klassenpolitik, Regatten und Pokale haben ihren internationalen Hintergrund, Konstrukteure und Werften arbeiteten international. Und auch die deutsche Yachtsportgeschichte und deutsche Yachtsportpolitik steht in engem Kontext zur internationalen Geschichte und ist auch nur in diesem Zusammenhang zu verstehen.

Vor diesem Hintergrund hat der FKY die Initiative ergriffen, um das bestehende deutsche Yachtsportarchiv auf eine europäische Ebene zu heben.
Bis zum Herbst soll ein Konsortium gegründet werden, das bei der EU im Rahmen des Förderprogramms eCONTENTplus einen Antrag auf Förderung eines Internet-basierten Europäischen Yachtsportarchivs stellt.

Auf Einladung des FKY trafen sich Ende Februar in Hamburg Vertreter der schwedischen und norwegischen Nationalmuseen, des dänischen Yachtsportmuseums, des deutschen Schifffahrtsmuseums, der IT-Firma Antares und des Beratungsbüros dsn zur Vorbereitung der Partnerschaft. Interesse an der Mitarbeit gibt es auch aus den Niederlanden, Frankreich und Finnland sowie bei Firmen aus dem Yachtsportbereich mit digitalen Archivbeständen wie Beken of Cowes oder der Werft A&R.

Basis des Projekts ist unser umfangreiches Internetangebot www.yachtsportarchiv.de, das in den vergangenen Jahren zu einem vielbesuchten Portal avanciert ist. Ergänzt werden soll es um weitere digitalisierte Segelzeitschriftenaus den europäischen Ländern und um eine Vielfalt von Informationen zu Werften, Yachten und den Menschen, die sie gebaut, gesegelt und geschätzt haben. Digitalisierte Risse, Artikel und Bücher, Fotos und Filme aus den Archiven der beteiligten Institutionen könnten das faszinierende Angebot abrunden.

Insgesamt ein großes Rad, das da gedreht werden soll. Das Projekt mit einem Etat von über 2 Millionen Euro soll übrigens unter dem Titel eAHOY (electronic Archive for the History of Yachting) laufen. Wie berichten in lockerer Folge über den Fortgang des Projektantrags.



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