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"Rendezvous der Klassiker zur Kieler Woche 2011"

Die Wettervorhersage war alles andere als freundlich: Dauerregen, ein paar heftige Schauer, Böen bis 6 Bft und mehr. Als die teilnehmenden Yachten am Sonnabend vor dem alten Olympiahafen in neun Klassen, verteilt auf drei Startgruppen, über die Startlinie gingen, fürchteten die Crews vor allem die plötzliche Böen, die allerlei Schäden an den Booten nach sich ziehen könnten. Doch zum Spielverderber avancierte - wie es in einem Bericht der "Kieler Nachrichten" heißt - nicht die Natur, sondern der Faktor Mensch. Denn auf der Bahn zwischen Mönkeberg und Möltenort, wo der Kurs für die kleineren Yachten ausgelegt worden war, fehlte plötzlich eine Wendemarke.

Des Rätsels Lösung: Die Wasserschutzpolizei an Bord der "Falshöft" hatte die Tonne aus dem Verkehr gezogen, weil sie in der Fahrrinne gelegen haben soll. Pech für die Boote auf der kleinen Bahn, ihr Race fiel zwar nicht aus, aber klarer Kurs konnte nicht mehr gehalten werden, sehr zum Verdruss einiger Skipper. Es wurde noch seitens der Wettfahrtleitung versucht, die Tonne durch ein Schlauchboot zu ersetzen, aber für einige Startgruppen kam's zu spät.

Auf der großen Bahn gelang die Wettfahrt zum Leuchtturm und zurück hervorragend, - hier war man auf die "geklaute" Tonne vor Mönkeberg nicht angewiesen, - die "Trivia", first ship home, führte das Feld der "Zwölfer" an, als schnellste Kreuzeryacht wurde "Senta" gezeitet.

Ergebnisliste - pdf


Das Juniorboot "Kleine Brise" wurde Opfer der harten Wetterbedingungen, lief voll, konnte aber sicher in den Hafen geschleppt werden...



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