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11.9.: Grundsteinlegung für den Wiederaufbau von Kongsnæs


Die Matrosenstation - Illustration von Willy Stöwer

Am 11. September wird der Grundstein für den Wiederaufbau der ehemaligen Kaiserlichen Matrosenstation Kongsnæs gelegt. Zu der Zeremonie ab 14 Uhr wird als Ehrengast der Botschafter des Königreiches Norwegen in Deutschland, Sven Erik Svedman, erwartet. Einer der Höhepunkte des Festes am Ufer des Jungfernsee: das Anlegen der Fregatte „Royal Louise“ des Yacht- und Schifffahrtsverein zu Potsdam e.V. Der Nachbau der königlichen Yacht von 1832 soll dort seinen Heimathafen erhalten. Begleitet wird die "Royal Louise" von einigen Freundeskreis-Yachten.

Der Baustart für die im norwegischen Drachenstil vom Osloer Stadtbaumeister Holm Hansen Munthe (1857-1949) entworfene Anlage beginnt mit vier Monaten Verspätung am Vorabend des Tages des offenen Denkmals. Ursprünglich sollte es bereits Mitte Mai anlässlich des norwegischen Nationalfeiertages losgehen. Verzögerungen bei der Erteilung der Baugenehmigung hatten den Termin platzen lassen.

2009 hatte der Berliner Kunsthändler Michael Linckersdorff den Zuschlag für das Areal mit den denkmalgeschützten Holzhäusern in der Schwanenallee erhalten. Im Kapitänshaus, so sehen es seine Pläne vor, wird es künftig nautische Angebote geben, in der Matrosenkaserne Wohnen auf Zeit etwa für Wissenschaftler und im Bootshaus mit dem noch vorhandenen historischen Tonnengewölbe ein Tagungszentrum. Wasserseitig entstehen eine Steganlage für Segler und Wasserwanderer wie anno 1925 sowie ein originalgetreuer Nachbau der Ventehalle: Das einst als Empfangssaal für Kaiser Wilhelm II. dienende Gebäude soll künftig ein kleines Restaurant beherbergen.

Infos: Carola Hein - MAZ

Weitere Infos:
2009 erschien auf www.fky.org der Artikel
Preußisch-Arkadien oder eine Keimzelle des deutschen Yachtsports



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