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EOS LUETH JULY 2022

Eos

Baujahr: 1924 Segelnummer: T 57 Werft: Schulze Konstrukteur: Franke, Paul
Name:
Eos
Klasse:
35qm Nationaler Kreuzer
Heimatland:
Deutschland
Heimathafen:
Starnberg
Verein:
Münchner Yacht Club
Beschreibung:
Die „Eos“ wurde als T57 im Jahr 1922 in Berlin für den Eigner Scharlibbe (Yachtclub Tegel) nach einem Riss von Paul Franke gebaut und trug anfänglich den Namen „Glückauf“ (Yacht, 1922). Sie erhielt ihren heutigen Namen (Eos, Göttin der Morgenröte) von dem 3. Eigner, Gustav Alex (YC Müggelsee). 1933 wurden die Nationalen Kreuzer beim DSV zur Altersklasse erklärt. 1941 wurden für Gustav Alex bei Paul Franke neue Segel angefertigt. 1942 wurde Gustav Alex für 8 Siege in der Saison mit der Eos vom DSV geehrt (Yacht, 1942). Nach dem 2. Weltkrieg versank das Boot und wurde erst nach drei Jahren 1949 gehoben (Yacht, 1949). Gustav Alex meldete das Boot 1951 beim DSV als ersten 35er Nat. Kreuzer wieder an; vermessen als 8,9 KR. Die Eos lag jetzt im SV Trave in Lübeck und blieb dort bis 1999. In dieser Zeit liegen wichtige Regattaerfolge wie der Gewinn des Pokals der Regatta rund um Fehmarn auf der Travemünder Woche 1951 (Yacht, 1951). 1958 kaufte Dr. Viktor Jörn, ein Lübecker Arzt, die Eos. Er hat das Boot 41 Jahre sehr gepflegt. In den 60er Jahren mussten Kielbolzen und mehrere Planken nach einer Grundberührung ersetzt werden. Es folgte ein neuer Mast in den 70ern und Anfang der 80er Jahre wurde der Rumpf mit GFK überzogen. Mitte der 90er Jahre wurden auch das gesamte Deck, Süll und die Kajüte mit GFK überzogen. Ende der 90er kam die EOS nach Berlin zur Sv03 (Schwanenwerder). Nach einer Teilablösung des GFK am Kiel wurde die Restaurierung des Bootes beschlossen. Da die Welkisch-Werft zu diesem Zeitpunkt die Schäre „Lill Stina“ und die 5mR „Goa“ restaurierten, wurden die Arbeiten bei der DIW mit Fa. Hanisch im Sommer 2001 begonnen. Die Arbeiten zogen sich über 3 Jahre in die Länge und wurden nicht abgeschlossen. Im Sommer 2004 konnte nach Fertigstellung der „Goa“ die „Eos“ als Auftrag von der Welkisch-Werft angenommen werden. Von November 2004 bis April 2005 wurde die „Eos“ in ihren jetzigen Zustand versetzt. Nach einer erfolgreichen Regattasaison in 2005 und dem Preis der "Havel Classic" für das schönste Holzboot in Berlin hat die Eos in 2006 beim Münchner Yacht Club eine neue Heimat in bayerischen Gewässern gefunden. Dort wurde die Eos ganz herzlich mit der Verleihung des Vidi-Grand-Prix-Wanderpreises 2006 aufgenommen. Seit 2006 ist die Eos am Starnberger See heimisch geworden. 2012 hat nur ein Streik der Lufthansa verhindert dass die Enkelin von Gustav Alex aus den USA zum 90. Geburtstag der Eos nach München flog. Sie war 1951 bei Rund Fehmarn dabei.

Baudaten

Konstrukteur:
Franke, Paul
Werft:
Schulze
Baujahr:
1924
Baunr:
1438
Bauort:
Berlin-Tegel
Baumaterial Rumpf:
Holz: Mahagoni auf Eiche

Daten

Länge über alles:
8,51 m
Breite:
1,98 m
Tiefgang:
1,1 m
Verdrängung:
2,1 t

Segelyacht

Baumaterial Mast:
Holz: Spruce
Takelung:
Sloop, hochgetakelt
Segelnummer:
T 57
Segelfläche am Wind:
41 m²
Weitere Vermessungen:
8,9 KR
Schwert:
nein

Motor

Maschine:
keine

Historie

Erster Eigner:
Scharlibbe (YC Tegel)
weitere Ex-Eignernamen:
Gustav Alex (YC Müggelsee, 1941-58), Dr. Viktor Jörn (SV Trave, 1958-1999)
Eigner von bis:
Tim Lueth (seit 1999)
Erster Schiffsname:
Glückauf
weitere Ex-Schiffsnamen:
Eos seit spätestens 1941
Größere Restaurierungsmaßnahmen:
vollständige von 2001-2005: GFK-Entfernung, 3 Lagen Mahgonifunier formverleimt, Teakdeck, Kajütaufbau, Cockpit und Innenausbau, Beschläge, Mast etc. bei Welkisch Wert in Berlin (TOP). Holzbootbetreuung durch Graba und Radtke (TOP) in Starnberg.

Eigner

Eignername:
Aktuelle Eignernamen werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.
Mitglied:

Registerdaten

Aenderung:
01.08.2022
Registername:
RKY