REGATTA

Sommerwetter im Mai

Foto: Inke Paulsen

Die 8. Max-Oertz-Regatta war ein Genuss

Die Max-Oertz-Regatta in der Lübecker Bucht ist geprägt von ihrer schon familiären Atmosphäre. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum achten Mal zahlreiche Klassiker-Segler in den Stadthafen Neustadt zog, hat sich längst als „Geheim“-Tipp für ein gelungenes Wochenende unter Gleichgesinnten etabliert. Und ist trotzdem immer wieder frisch – auch dank einer jungen Veranstaltungs-Crew. Hier der Bericht von Inke Paulsen, Eignerin der „Gugger“:

Es gab wieder einiges Neues und Anderes in diesem Jahr bei Max-Oertz. Es kamen 22er, 30er und 40er Schärenkreuzer, eine eigene Jollenbahn kam zustande, neun Folke Junior-Boote, davon fünf aus Dänemark, 40qm und 50qm Seefahrtskreuzer und wieder gerne gesehen der 150qm Seefahrtskreuzer „Südwind“ als einziges Bigboat.

Beinahe 80 Schiffe waren bei frischer Brise am Start. Bei 5 bis 6 Windstärken von Nord-Ost wurden am Freitag zwei Up-and-Down Regatten und am Samstag eine klassische Dreiecksregatta gesegelt. Bei viel Welle und wunderschönem Sommersonnenwetter fühlten sich beide Regattatage doch sehr nach FreizeitSPORT an...

Joachim Kallmorgen feierte seinen Abschied mit über 80 Jahren und der Ansage, dass er also nächstes Jahr mit seiner Kreuzeryacht „Seewind“ nicht mehr Regatta segeln wolle. Er gewann verdient den 1. Platz in der Gruppe der mittleren Yachten und wurde gebührend gefeiert.

Die Neustädter Fischer teilten mit uns ihren Netzplatz, der das ganze Wochenende gefüllt von Seglern, Musik und Fröhlichkeit war. Und gefeiert wurde am Samstag bei frischer Musik bis spät in die Nacht.

Wir segelten am Sonntag nach Hause und haben festgestellt, dass wir das Wochenende mit lauter netten Menschen verbracht haben, von denen wir einige zuvor noch gar nicht kannten. Es war ein Genuss.



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