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Reise in die Lofoten - ein Törn, wie er im Buche steht
Der Langfahrtpreis des Freundeskreises wurde 2003 an Dr. Karlheiz Oggel für seine Lofoten-Reise mit der "Franziska" gegeben. Nachfolgend sein Bericht: |
Eigentlich begann die Reise in früher Kindheit beim Stöbern im väterlichen Bücherschrank. Ein Werk aus dem Jahr 1954 hatte es mir besonders angetan, immer wieder blätterte ich darin: Dirk III - Bilder und Gedanken aus der Welt des Fahrtenseglers" von Hans Domizlaff. Seine Schilderungen und die Fotos der norwegischen Fjordlandschaft erweckten bereits in meiner jungen Seele eine bleibende und überwältigende Faszination.
Jahrzehnte später fügte es wohl eine Laune des Schicksals, daß ich meine seglerische Heimat im SC Eckernförde fand, in dessen Geschichte Hans Domizlaff eine bedeutende Rolle gespielt hat. Alte Fotografien der Dirk III" kamen mir vertraut vor, alles erinnerte an meine Kindheitsträume und die Schmökerstunden in Vaters Bibliothek. Ich faßte einen Entschluß: Ich würde Domizlaffs Reise zu den Lofoten nachsegeln. Meine Franziska", das ehemalige Admiral's-Cup-Schiff Klaar Kimming", wurde 1968 hei Abeking & Rasmussen gebaut. Sie war ursprünglich für Transatlantik-Regatten sowie Tonner-Meisterschaften konstruiert worden und ist einer der ersten Kurzkieler aus Deutschland. Der Rumpf besteht aus Stahl, das Deck aus Sperrholz und Teak. Die Einrichtung ist für die Schiffslänge von 12,70 Metern nach heutigen Maßstäben eher spartanisch, erwies sich aber auf langen Seereisen und für kleine Mannschaften - wir waren zu dritt, zwei potentielle Mitsegler hatten leider absagen müssen - als sehr praktisch. Selten habe ich ein gutmütigeres und seetauglicheres Schiff dieser Größe gesegelt. In Sachen Sicherheit wurde das Boot entsprechend den Empfehlungen der Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes für das Seegebiet aufgerüstet. Da wir in den nördlichen Breiten mit häufig auftretendem Nebel rechnen mußten, investierten wir zusätzlich in ein Radargerät. Bisher hatten wir die handelsüblichen Kleingeräte für den Yachtbedarf eher belächelt. Nach unserer Erfahrung ist das aber ungerechtfertigt. Nie würden wir in diesem Revier auf eine Radarunterstützung verzichten wollen. Sie erscheint uns sinnvoller als manches GPS-Gerät. Die Lofoten liegen außerhalb des Geltungsbereiches der für uns üblichen Versicherungsbedingungen. Deshalb wurde eine erstaunlich günstige Zusatzpolice sowohl für Kasko- als auch für Haftpflichtschäden abgeschlossen. Die zu beschaffenden Seekarten stellten ein Problem dar. Landschaftlich eindrucksvoller ist die Fahrt innerhalb des Schärengartens. Die sichere Navigation auf dieser Strecke bedingt aber eine große Anzahl von Seekarten, deren Anschaffung der Etat nicht zuließ. Wir entschieden uns deshalb für den Weg über den freien Seeraum.
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt, sei er noch so klein. Für uns hieß das: von Eckernförde via Holtenau durch den Nord-Ostsee-Kanal. Die Route über die Ostsee, wie Domizlaff sie weiland mit der Dirk III" wählte, erschien uns zu mühsam bei den zu erwartenden Westwinden im Skagerrak und wegen unserer kleinen Besatzung. In der Elbe empfing uns herrlichstes Segelwetter. Der Südostwind Stärke vier brachte uns mit Groß und Genua I gut voran. Die sich rasch erweiternde Elbmündung mit ihren weitläufigen Sänden, darüber die immensen Wolkenberge im Sonnenschein, erzeugten eine für uns Ostseesegler ungewohnte, für das Wattenmeer so typische Stimmung unendlicher Weite. Wir stecklen den neuen Generalkurs für die nächsten Tage ab: Richtung Nord, sozusagen bis es nicht mehr dunkel wird - wir reisten der Mitternachtssonne entgegen. Vier Tage nach der Abreise ging unser Dieselkraftstoff zur Neige, deshalb liefen wir die kleine norwegische Insel Utsira an, die uns bisher nur aus Wetterberichten geläufig war. Man schickte uns in zwei winzige Häfen, doch eine Bunkerstation war nirgends auszumachen. In einer Fischfabrik wurde uns dann geholfen. Von den spärlichen Vorräten, die nur in 14tägigem Abstand von einem Versorgungsschiff aufgefüllt werden, spendierte uns ein Fabrikarbeiter nach langem Gestikulieren eine Tankfüllung. Man übergab uns außerdem ein landesübliches Gastgeschenk, reichlich frischen Fisch: Selten haben wir auf See besser gegessen. Den nächsten Tankstopp mußten wir in Mäloy an der Einfahrt zum Nord-fjord einlegen. In unserem Logbuch finden wir nur die knappe Bemerkung sehr idyllischer Hafen in grandioser Landschaft" - ganz zu Recht wurde der Nordfjord schon von Hans Domizlaff als lohnendes Ziel geschildert. Am sechsten Tag der Reise stürzte mein Freund Burkhart bei Arbeiten auf dem Vorschiff gegen eine Relingsstütze, Diagnose Rippenbruch. Ein nicht sehr gefährlicher, aber unangenehmer Zustand. Nach eingehender Diskussion beschlossen wir, die Reise trotzdem fortzusetzen. Burkhart biß tapfer die Zähne zusammen. Gegen vier Uhr früh in der folgenden Nacht hatte ich Freiwache und wurde durch einen Ruf von Burkhart aus meinen Träumen gerissen: Skipper, wir haben die Schraube verloren!" Bei eingekuppelter Welle drehte der Motor zwar normal, aber das Schilf hatte keinerlei Vortrieb. Was tun? Bei immer weiter abnehmendem Wind mogelten wir uns unter Segel nach Kristiansund auf 65 Grad Nord. Der Besitzer einer kleinen Werft bot uns sofort Hilfe an, und nach wenigen Minuten war die Ursache klar: Die Schraube war mit einem kompakten Konvolut von Fischernetz so umwickelt, daß sie zwar noch frei drehte, aber nicht mehr den geringsten Propellereffekt entwickelte. Kurz darauf glitten wir wieder befreit ins Nordmeer hinaus. Bald wich der sanfte Lufthauch wieder einer bleiernen Flaute, ganz anders, als wir in den nördlichen Breiten erwartet hatten. Windstille. Vollkommene Bewegungslosigkeit. Lichteffekte einer tiefstehenden Sonne, wie wir sie bisher nicht kannten. Das Wasser petrol-grün, träge in langer Atlantikdünung - keine Bewegung und nur die Farbe, die der Himmel darin wiedergibt", wie Domizlaff vor 66 Jahren schwärmte. Nie zuvor hatten wir Ähnliches erlebt. Drei Tage lang hielt das Schauspiel an, und es ist in der Tat immer noch eines der stärksten Erlebnisse, wenn das Meer seine Wesenheit verliert und in absoluter Stille keine der Eigenschaften mehr besitzt, die wir mit dem Gedanken an die hohe See verbinden." Musik kam mir in den Sinn. Schon Thomas Mann hat in seinem Doktor Faustus" versucht, dem Leser Irrationales durch musikalische Botschaften zu vermitteln. Der große Dichter bediente sich der Arietta aus Beethovens letzter Klaviersonate, Opus 111, dieses durchwobenen Gespinstes sphärischer Klänge, das sich nach Durchschreiten schwindelnder Höhen im Nichts auflöst. Auch die Stimmung langsamer Sätze von Brahms gibt etwa das wieder, was wir hier im stillen Nordmeer mit unseren Sinnen erfuhren: Domizlaff nannte es einen Rausch des Vergessens, des raumlosen Versinkens". Auf östlicher Länge von 10 Grad, 21,2 Minuten kreuzten wir den Polarkreis, die Polartaufe war fällig. Mit viel Rasierschaum und schrecklichem Getränk wurde die Mannschaft für die Region des ewigen Eises reingewaschen. Für den zehnten Reisetag war unser Landfall in Bode geplant. Dieser Ort mit hochentwickelter Infrastruktur und Versorgungsflughafen für ganz Nordnorwegen sollte der Ausgangspunkt unserer Lofoten-Rundreise werden. Aber es kam anders. In allen Seehandbüchern wird vor den gezeitenabhängigen Tidenströmen zwischen den Inseln der Lofoten gewarnt. Die Mißachtung dieser Warnungen und vor allem der verstärkende Einfluß des Windes auf die Mahlströme hat unseren Landfall bei Bodö vereitelt. Abends standen wir zwischen der Inselgruppe Fleinvär und Fleina südlich von Bodö. In dieser etwa 1,5 Seemeilen breiten und nordsüdlich verlaufenden Durchfahrt herrschte Nordwind Stärke vier, Bodö lag schon in Sichtweite. Vier Stunden lang machten wir sechs Knoten durchs Wasser und kamen dem Ziel doch kaum näher - über Grund liefen wir einen halben Knoten. Ich war zunächst der Überzeugung, der Strom müsse bald kentern, kam dann aber zu der Einsicht, daß er im wesentlichen windbedingt war. Eine Verbesserung der Situation war in den nächsten Stunden nicht zu erwarten. Also entschlossen wir uns, nach Nordwesten abzulaufen und das 50 Seemeilen entfernte Reine anzusteuern. Bei strahlender Sonne schlüpften wir durch die schmale, aber gut bezeichnete Einfahrt in die Bucht und fühlten uns vor der grandiosen Bergkette des Reine-Brinken behütet und wohl aufgehoben, welch ein Platz zum Verweilen!
Nach Aufklarieren des Schiffes setzten wir sofort mit dem Dingi über, um einen ersten Rundgang zu machen. Wir konnten es nicht erwarten, endlich nach zehntägiger Überfahrt und 1200 Meilen im Kielwasser eines der typischsten Lofotendörfer zu erkunden. Reine, der wohl meistfotografierte Ort der Lofoten, zählt heute zirka 650 Einwohner und ist Verwaltungszentrum der Gemeinde Moskenes. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird hier Handel mit Stockfisch betrieben. Die gesamte Kultur und Kulturgeschichte der Lofoten, eine über lOOOjährige Tradition, basiert auf Stockfisch. Bereits in prähistorischer Zeit haben die Lofotenfischer den Kabeljauzügen nachgestellt. Der Job ist auch heute noch ein Handwerk für ganze Kerle. Ein Kampf, der oft bittere Opfer in den Naturgewalten der dunklen Winternächte fordert. Im Mai sind die Inseln mit Trockengerüsten voller Fisch bedeckt. Stolz breiten die Bewohner dann die Arme aus: Hier hängt unser Gold." Kein anderes Land kann es hinsichtlich der Herstellung des Trockenfisches mit den Lofoten aufnehmen. Trockenfisch ist bei angemessener Lagerung jahrelang haltbar und wird in die gesamte Welt exportiert, Hauptabnehmer heute sind Japan und der Vatikan. Ein benachbartes Fischerdorf im Süden von Reine heißt Aa. Es liegt an einem winzigen Naturhafen mitten im Fels, ideal für das Anlanden von Fisch mit Ruderbooten. Durch den Siegeszug der Motorkutter mit großer Ladekapazität ist der Ort unrentabel geworden. Der ursprüngliche Ort aus dem vorigen Jahrhundert wurde nicht aufgegeben, sondern als Museumsdorf den späteren Generationen als Zeugnis erhalten. In der guten Stube des Dorfbesitzers unter schwerem Gebälk steht noch altes Hausgerät. Steingut in Regalen, Lampen, ein verstimmtes Tafelklavier - wie kam es hierher, ans Ende der Welt?
In Reine lagen wir zwei Tage, bevor wir mit guter Brise aus Nordwest unter Spinnaker nach Svolvaer ausliefen, vorbei an den majestätischen Bergprofilen von Vestvaagöy und Austvaagöy. Svolvaer ist eine für norwegische Verhältnisse große Handelsstadt mit Fährhafen, Flughafen und allen Errungenschaften unserer Zivilisation. In der dortigen Marina bekamen wir von einem norwegischen Segler Tips, die in keinem Reiseführer stehen. Besonders das Walfang-Museum von Andenes ist einen Abstecher wert. Unser nächstes Ziel auf eigenen Planken war die Durchquerung des Raftsundes. So gelangt man auf die Nordseite der Lofoten, in den Schein der nicht untergehenden Sonne. Auf dem Weg lag der kleine Ort Digermulen. Hier ging vor zwei Generationen auch die Dirk III" vor Anker. Man liegt vor Digermulen sehr geschützt an einem während unseres Aufenthalts nicht benutzten Anleger für kleine heimische Fischkutter oder vor Anker. In diesem winzigen Ort hat der deutsche Kaiser Wilhelm II. mit seiner Dampfyacht Hohenzollern" mehrfach Urlaub gemacht, oben in den Bergen stehen noch gepflegte Gedenktafeln. Der Aufstieg dorthin führt durch vier Vegetationszonen zum 711 Meter hohen Gipfel des Vatnvagst - er war der landschaftliche Höhepunkt unserer Reise. Üppiger Busch- und Lärchenwald, dann knorrige Birken, Flechten in Schneefeldern und schließlich nackter Fels. Der zweistündige Marsch beschert einen überwältigenden Rundblick auf die Bergkette der Lofoten im Westen, die Bergmassive des Festlandes im Süden und auf den tiefblauen Raftsund zu unseren Füßen im Norden. Wir wollten uns nicht satt sehen. Nach dem Abstieg verholten wir in den gegenüberliegenden Trollfjord, in dem wir die Nacht verbrachten. Der windstille Fjord von drei Meilen Länge und 500 Meter Breite entlang Hunderter Meter hoher Felswände wirkt vom Boot aus wie eine Grotte. Und auch dieser Ort hat historische Bedeutung für das Nordland. In allen Schulbüchern wird die Schlacht im Trollfjord" beschrieben. Die per Segel angetriebenen Fischerboote hatten das Fischereirecht in dem üblicherweise eisfreien Revier. Als jedoch eine ungünstige Strömung Eis in den Fjord drückte, baten die Fischer ihre motorisie Kontrahenten um Hilfe. Die willigten sofort ein, verlangten aber den halben Fang als Gegenleistung. Kaum war Handel perfekt, trieb ein Fallwind Eis in die freie See hinaus. Die motorisierten Fischer bestanden trotzdem auf Bezahlung, das Ergebnis war eine wüste Keilerei. Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise durch den Raftsund bei leichter Brise fort und erreichten gegen Mittag die Insel Brottöy am Nordende des Sundes. Wir hatten den nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht: 68 Grad, 50 Minuten. Unter Spinnaker liefen wir weiter zum Nappstraumen, in dessen nördlicher Einfahrt wir ankerten. Die Mitternachtssonne berührte nicht den Horizont, sie senkte sich nur bis auf Daumenbreite darüber und stieg dann wieder an. Obwohl wir die Gründe theoretisch erklären konnten, waren wir trotzdem überrascht, daß die Sonne im Norden kulminierte.
Am nächsten Tag erlebten wir bei unserer Fahrt durch den Nappstraumen die sagenumwobenen Mahlströme und die dadurch entstehenden Wirbel. Sie sind laut Handbuch zuweilen genügend stark, um ein kleines Schiff rundum zu drehen und machen daher sehr sorgfältiges Steuern notwendig". Gezeitenströme, die in enge Fahrwasser gedrückt werden, sorgen für ein Naturschauspiel: Strudel von 10 bis 20 Meter Durchmesser - wahrlich eindrucksvoll. Gegen Abend legten wir noch einen kurzen Aufenthalt im Nusfjord ein, bevor uns der Kurs wieder nach Reine führte, dem Ausgangspunkt unserer Lofoten-Rundreise. Dort hatte das norwegische Königshaus zu einem wichtigen Geburtstag geladen. Die Staatsyachten von Norwegen und Dänemark lagen auf Reede, und versteckt in den Felsnischen observierten militärische Wachboote. Bizarre, teils historische Barkassen brachten die erlauchten Gäste zum Fest an Land. In unserem Cockpit saßen wir wie in einer Loge und genossen die königliche Pracht. Nach 22 Tagen traten wir die Rückreise nach Eckernförde an. Wehmut stellte sich ein. Das Globetrotten zwischen all den Sehenswürdigkeiten war in den letzten Wochen zu einer selbstverständlichen Lebensweise geworden. In den Gewässern um Reine hatten wir uns inzwischen heimisch gefühlt, wenn wir nach Tagesausflügen zurück in die sanfte Geborgenheit der geheizten Messe kamen. Jetzt verschwand die markante Silhouette von Moskenes im Dunst. Kurs Süd lag an. An Backbord sahen wir noch tagelang die schneebedeckte Bergkette. Es wurde eine ereignisreiche Reise. Nach einer Patenthalse auf der Traenerbank brach der Großbaum, bald darauf genossen wir zwei Tage lang atemberaubendes, überwältigend schönes Segeln bei achterlichem Starkwind. Auf den Wellenkämmen kam die Franziska" ins Surfen, unser Etmal lag bei knapp 200 Meilen. Während meiner nächtlichen Freiwachen machte ich mir gelegentlich Sorgen. Bei Wind aus Nord bis West ist das Land an Backbord Legerwallküste. Wegen des Golfstromes können sich hier gewaltige Seen aufbauen. Das zerklüftete Ufer wird von ungezählten schroffen Schären gesäumt. Was geschieht bei einer Havarie mit dem Rigg? Ankern in Küstennahe ist hier nirgendwo möglich. Und unsere gute Franziska" ist nicht mehr die Jüngste. Zwar wurden alle Teile des stehenden Gutes überdimensional proportioniert. Aber jedes Material ermüdet irgendwann. Die Yacht hatte zwar schon andere Belastungsproben hervorragend bestanden, zum Beispiel mit ihrem zweiten Platz bei der Rund-Skagen-Regatta 1996, als durch Starkwind nur sechs von siebzig Schilfen das Ziel erreichten. Aber war das eine Gewähr für die Zukunft? Die Alpträume eines Skippers in seiner Freiwache. Ich habe versucht, mir nichts anmerken zu lassen.
Wir erreichten gesund und ohne ernste Havarie wieder Breiten, in denen es zur Nacht dunkel wird, bunkerten in Bergen und später in Skagen, passierten die Belt-Brücke und liefen in unser Heimatrevier ein. Bei Backstagbrise benötigten wir, Langeland an Steuerbord lassend, noch zehn sonnige Stunden bis Eckernförde. 35 Tage nach der Abreise lagen wir, 2845 Seemeilen im Kielwasser und um unermeßliche Erfahrungen reicher, wieder an unserem angestammten Platz - Ende einer Reise, die eigentlich in früher Kindheit begann. Ein Jugendtraum war in Erfüllung gegangen. |
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