I-Jolle MAUNA LOA vom Starnberger See
Die Jolle wurde nach neuesten
Informationen etwa 1946 von Mitterer am Ammersee gebaut. Sie hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Gebaut als Klinkerboot in den Maßen einer J-Jolle wurde das Schiff zuerst bei einer Segelschule eingesetzt. Später wurde die Jolle als H-Jolle umgerüstet, dann als Libera C Racer mit 2 Trapezen. Etwa 1985 erhielt sie von der J-Jollenvereinigung die vorläufige Segelnummer J3. 1997 kaufte Werner Hofaicher vom Starnberger See die Jolle. Seitdem ist er dabei, das Schiff als hübsche und schnelle J-Jolle herzurichten.
Das Rigg hat Werner Hofaicher
selbst entworfen und gemäß den Bauvorschriften des DSV aus den 50er Jahren bemessen. Das Boot wurde innen und
außen komplett abgezogen, d.h. jede einzelne Niete wurde freigelegt, diverse Spanten Bodenwrangen sowie die Bodenbretter erneuert. Der Spiegel wurde mit 3 mm
Eiche furniert. Die seitliche Abstützung des Schwertkastens, das Schwert und
Ruder, sowie der Travellerbalken sind nicht original. Die Außenbeplankung, sowie das Deck sind original. Der Mast steht seit den 80er Jahren auf Deck.
Alle Beschläge wurden auf den neuestem Stand gebracht. Das Boot hat eine
Unterdeckrollfockanlage, Backstagen und alle Trimm-Möglichkeiten. Der große Spinnaker hat 35 qm. Die Jolle wird auf dem
Starnberger See mit der geichen Yardstickzahl wie die anderen J-Jollen gesegelt.
Das Boot heißt
mittlerweile "MAUNA LOA", benannt nach dem größten Hawaiianischen Vulkan.
Schnelles Cockpit
Der Alu-Großbaum soll heuer ersetzt werden.
"MAUNA LOA" beim SEFSTA-Cup 1999
"MAUNA LOA" beim SEFSTA-Cup unter Spinnaker
Die glücklichen Gewinner beim SEFSTA-Cup 1999: Die Mannschaft der J-3