Das Programm des CYS 2026 ist seit kurzem auf der Website online. Hier eine Vorschau auf ein brandaktuelles Thema darin: Antifouling, und was man angesichts aktueller Einschränkungen tun kann.
Antifouling – künfig ohne Gift?
Zu Beginn der vergangenen Saison verunsicherte das Nachbarland Dänemark die deutschen Segler mit verschärften Vorschriften zur Verwendung von Biozid haltigen Unterwasseranstrichen, in den Niederlanden gelten solche bereits (Positivliste der dort zugelassen Anstriche hier). Auch in Deutschland gab es Veränderungen, die unter anderen den Verkauf betrafen. Hintergrund ist die EU-Biozid-Verordnung Nr. 528/2012.
Wie geht es nun weiter, was kommt zukünftig auf uns zu? Die Diskussion um biozidfreie Produkte gibt es schon etwas länger, aber über Anwendung und Wirksamkeit doch erheblich abweichende Informationen. Und können solche Produkte auch auf unsere Holzyachten gestrichen werden?
Für das Symposium haben wir zwei Fachleute als Referenten eingeladen, mit denen wir über den Stand der Dinge und den Ausblick über mögliche Produkte oder neue Verfahren diskutieren wollen.
Dr. Burkard Watermann vom LimnoMar – Labor für limnische, marine Forschung und vergleichende Pathologie - beschäftigt sich seit langen mit Bewuchs auf Schiffsrümpfen und Strategien für unbedenkliche Schutzsysteme. Er wird uns von aktuellen Forschungserkenntnissen, Umweltanforderungen und Perspektiven berichten.
Nils Schumacher von der Firma M. u. H. von der Linden GmbH wird uns zu aktuellen Produkten vortragen, zu verarbeitungstechnischen Aspekten und Erfahrungen.
Seien Sie gespannt, es wird eine interessante und informative Auseinandersetzung mit dem, wie wir zukünftig unsere Unterwasserschiffe bewuchsfrei halten können.