Elbe-Klassik am 10./11. Sep. 2022
Anmeldungen erbeten !
Die nächste Elbe-Klassik führt uns nach Freiburg an der Elbe.
Konzept: Wie in jedem Jahr treffen wir uns in der Nähe des letzten Zieles, in diesem Falle vor der Einfahrt nach Wischhafen. Wir haben gegen Nachmittag Hochwasser, so dass wir zunächst mit der Tide elbabwärts segeln können. Irgendwann wird die Tide kentern und wir können unsere besondere Regatta gen Freiburg starten.
Meldeformular: https://www.fky.org/doku/Meldeformular_Elbe-Klassik_2022.pdf
Bitte ausgefüllt senden an Familie Ruland, Ulmenweg 12, 25492 Heist
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Programm
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Samstag 10. September 2022
Hochwasser Glückstadt 3:54 und 16:05
Niedrigwasser Glückstadt 10:38 und 23:16
ca. 8:30 h Sammeln der Klassiker nördlich der Tonne WS 3 (Einfahrt nach Wischhafen)
ca. 8:45 h Start der Geschwaderfahrt, wir segeln dem Führungsboot folgend elbab bis die Tide kentert und dann nach Freiburg
(Tidekenterung bei Freiburg etwa gegen 11 Uhr)
13:00 h Sammeln der Klassiker an der Doppelpricke, die die Einfahrt nach Freiburg markiert (südlich Tonne 67)
13:30 h gemeinsames Einlaufen nach Freiburg
(Hochwasser Freiburg um 15:30)
16:00 h Besichtigung der Bootswerft Hatecke bei Butterkuchen und Kaffee
18:30 h Beisammensein bei Grill, Bier und anderen Bilgengenüssen auf dem Gelände der Segel-Vereinigung Freiburg/Elbe
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Sonntag 11. September
Hochwasser Freiburg 4:10 und 16:20
Open Schip und Klönschnack, Auslaufen je nach Tiefgang und Heimathafen
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Wichtig
Der Törn soll auch in diesem Jahr für alle diejenigen möglich werden, die ohne Schiff anreisen. Bitte Mitseglmöglichkeiten und/oder Kojenplätze auf dem Meldeformular mit angeben.
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Zur Einstimmung
eine kleine Revierbeschreibung aus Heinrich Albrecht „Der Segler auf der Niederelbe“, 1922:
„Westwärts der Störmündung liegt Freiburg, durch einen etwa 1 sm langen Priel, der bei Ebbe trockenfällt, mit der Elbe verbunden. Wir können nur mit höchstem Wasser über die Barre. Als Tiefgang für Jachten, die Freiburg selbst besuchen wollten, dürfte 1 m in Betracht kommen. Für tiefergehende Jachten ist es jedoch ein Wagnis, besonders bei Ostwind. Die Einfahrt wird durch eine auf dem Nordende stehende Stange mit Korb als Toppzeichen bezeichnet. … Freiburg liegt auf künstlichem Hügel, an den Deich gelehnt. Die Häuser sind häufig ganz mit Efeu überwachsen. Gehen wir auf dem Deich entlang, so erblicken wir zwischen den Baumkornen ringsum die stille und starke Marschenschönheit, und am Horizont, wie einen feinen Hauch, die holsteinische Küste.“
Ein Karte von der Elbe aus der Zeit zeigt, dass sich die Zufahrt im Grunde nicht sehr verändert hat.
Freiburg hat es als Handelshafen zu einer gewissen Bedeutung gebracht und war später auch für größere und tiefergehende Schiffe erreichbar. Untenstehendes Foto datiert von 1940 und zeigt die damals typischen motorisierten Küstensegler, bei denen Mast und Geschirr nur noch zum Löschen und Laden benutzt wurde. Auf der linken Seite sind die heute noch vorhandene Ladekaje und die alten Speicher zu erkennen.
Die Segler der Freiburger-Segelvereinigung berichten, dass heute Schiffe bis 2 m Tiefgang Freiburg bei normalen Wasserstandsverhältnissen anlaufen können. Tiefergehende Schiffe können hinter dem Böschrücken geschützt ankern und den Freiburger Hafen mit dem Beiboot erreichen.
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Titelfoto: Elbe-Klassik 2021, Peter Ruland
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