Holzhalle Hamburg


Aus Eignerkreisen im Großraum Hamburg ist das gestiegene Interesse an einer „Holzboot Halle“ wahrzunehmen - mit vielfältigen Schwerpunkten...


Viele Eigner möchten Ihren Klassiker in der Winterzeit in Nähe ihres Wohnortes erreichen können, wünschen sich bessere Möglichkeiten für Eigenleistungen und Hilfe durch sachkundige, erfahrene Professionals in Handling und Bootsbau oder auch umfangreiche Versorgung ihres Klassikers durch diese.

Handling und fachgerechte Instandhaltung von Holzbooten werden in „gemischter Unterbringung“ bei vielen Lagerstätten als teilweise problematisch beurteilt.

Oftmals würden die Belange von Klassikern nicht erkannt bzw. stünden aufgrund des geringen Anteils im Verhältnis zu modernen GFK Booten nachvollziehbar häufig hinten an.

Bereits gewöhnliche Schleifarbeiten im Rahmen der - für Klassikereigner - üblichen 2-3 fachen Saisonlackierung sorgten in vielen Halle trotz vorheriger Abstimmung und trotz wirksamer Absaugung regelmäßig für Aufregung und schlechte Stimmung. Staubarmes Lackieren abseits von gewöhnlichen Betriebszeiten z.B. spätabends Open end ist nicht möglich oder bringt Ärger mit dem Wachdienst.

Andere Themen sind das frühzeitiges Slippen im Frühjahr, spätes Kranen und Einwintern im Herbst, sorgsames Ab- und Aufriggen, umsichtige UW Reinigung, Befeuchten und vielfach auch Einschränkungen bei Art oder Umfang von Eigenleistung.

Zudem hätten gewerbliche Yachtservice Betriebe, so die Wahrnehmung, eher seltener Holz- und Klassiker erfahrene und affine Mitarbeiter, gleichzeitig würden Eigner oftmals schief angeschaut, die Arbeiten darum durch externe Fachhandwerker ausführen lassen.

Da es in Hamburg nur wenige Fachbetriebe und Lagerstätten gibt, die die Wünsche der Klassiker und Eigner erfüllen, vernetzt sich zur Zeit eine Interessengemeinschaft, die ihr Boot gerne unter Gleichgesinnten in einer „Holzboot Halle“ in Hamburg unterbringen würden.

Zwei konkrete Ansätze, die Know-How- und Ressourcenteilung ermöglichen, werden gegenwärtig in Kooperation mit erfahrenen Holzbootbauern diskutiert:

  • Anmietung einer geeigneten Halle mit Nebenflächen und Freiflächen ohne direkte Wasserlage, die vorzugsweise von trailerbaren Booten und für längere Holzboot-Projekte genutzt wird

alternativ

  • ein mit stehendem Mast gut erreichbares Wassergrundstück im Hafen mit Anlegemöglichkeit, Halle, Werkstatt, Nebenflächen und Freilager

Gedanken, Interessen, Anregungen und auch konkrete Anforderungen dazu sind willkommen.

Wer ein konkretes Interesse hat, sein Boot in Hamburg in einer „Holzhalle“ unterzubringen, möchte sich gerne bei Andreas Reuner unter st3@ewe.net melden!