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Subbnboana

Subbbboana - Olympia-5.5er von 1964 in Tokio

Als der 5.5er im Herbst 2008 in die Werft von Thomas Kohlschovsky kam, war nach eingehender Untersuchung festzustellen, dass der komplette Plankenverbund mehr oder weniger offen, der Vorsteven faul und gebrochen war sowie etliche Spanten, Planken und Weger morsch waren.
Der schöne Rumpf hatte einige deformierte Bereiche im Bug, mittschiffs an Backbord, achtern an Steuerbord und an der Deckskante. Es waren an vielen Stellen kleinere Plankenstücke eingesetzt worden, deren Verleimung aufgegangen war.

Restaurierungsmassnahmen der Werft:

- Unterwasserschiff und Aussenhaut komplett abziehen, Plankennähte ausfräsen und ausleisten. Dabei Deformierungen ausgleichen.

- 5 Planken und etliche Spanten erneuern.

- Bug öffnen, Vorsteven ausbauen, neu verleimen und einpassen.

- Im weiteren Verlauf wurde entschieden, einen Statikkäfig aus V2A im Mastbereich einzupassen, um die Riggkräfte besser aufzufangen.

- Um den Strak an der Deckskante wieder herzustellen, hat sich der Eigner für ein neues Teakdeck mit neu gestalteter Cockpiteinfassung entschieden.

- Die Decksbalken wurden soweit wie möglich erhalten und neu lackiert. Die anderen wurden durch neue aus Tannen– und Lärchenholz ersetzt. Verstärkungen eingezogen. Scheergang ist neu ausgestrakt verzogen, die Balkenbucht im Vorschiff neu konstruiert worden. Das neue Teakdeck liegt auf 10mm Bootsbausperrholz, die Unterseite wurde 8fach lackiert. Die Cockpiteinfassung wurde formschön und ergonomisch gestaltet. Das ganze Schiff konnte dank der neuen Festigkeit mit 2K-Lacken 10fach spritzlackiert werden.

- Das Decks– und Beschlags-Lay-Out ist komplett neu erstellt worden, unter der Vorgabe möglichst wenig und flach auf Deck zu bauen.

Thomas Kohlschovsky, Bootsbauer in 82327 Tutzing, hat uns einige Fotos aus der Restaurierungszeit zur Verfügung gestellt:

www. bootsbauhandwerk.de



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