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Kreuzeryacht "Artemis" - Ein Lagebericht

Nach der Saison 2008 mussten die Liebhaber der „Artemis“ eine bittere Pille schlucken: Bei ersten Inspektionen in der Werft „Jugend in Arbeit“ im November wurde an der Yacht ein umfangreicher Schaden entdeckt – ein erheblicher Teil der Planken ist von einem Fäulnispilz befallen. Der Zustand der Eichenspanten kann erst nach Entfernung der Planken festgestellt werden, die aus Khaya-Holz bestehen.

Laut Gutachten handelt es sich bei dem Pilz um einen „Spaltporling“, eine Art, die sich normalerweise nur an abgestorbenen Bäumen und schlecht gelagertem Schnittholz findet. Wie der Pilz in den Rumpf der „Artemis“ geraten ist, kann wohl erst geklärt werden, wenn die Yacht an Land steht und weitere Untersuchungen stattfinden. Vorsichtshalber soll ein Großteil der Planken losgenommen werden, die glücklicherweise mit Edelstahlschrauben befestigt sind.

Zurzeit ist die Stiftung Hamburg Maritim noch auf der Suche nach einem passenden Leichter oder Ponton, auf den die „Artemis“ gestellt werden kann – der Schwimmkran ist schon gebucht. In der Zwischenzeit wird die Yacht abgeriggt und winterfest gemacht. Über Eines sind sich alle Fachleute einig: In der Saison 2009 wird die „Artemis“ auf der Elbe und der Ostsee fehlen – nach der 13-jährigen Restaurierung und einer fabelhaften Saison wird sie jetzt wieder viele Monate an Land stehen müssen.


Foto aus der Zeit der intensiven Restaurierung:


Aus dem "KLASSIKER!"

"Artemis - die Auferstehung einer Göttin" (pdf)
"Artemis - oder wie nähert man sich einem Traum" (pdf)



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