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Der Freundeskreis auf der Hanseboot

Ein besonderes Ausstellungsstück - ein stark restaurierungsbedürftiger 20er Jollenkreuzer:

Das Boot wurde uns von Bootsbaumeister Christian Schneidereit vermittelt und auf einem ordentlichen Trailer reisefertig gemacht - für den Ausflug zur Hanseboot.

Der heutige Eigner des Jollenkreuzers hatte das Boot runtergekommen in einer Garage auf Amrum entdeckt, in der es ein Jahrzehnt vor sich hingeschlummert hatte und zuletzt als Spielobjekt für eine Sandkiste auserkoren war.
Große handwerkliche und konservatorische Arbeiten warten jetzt auf ihn, aber – darin sind sich die vielen interessierten und fachkundigen Besucher schon jetzt einig - es wird sich lohnen! Der Besuch am 20er ist Auftakt für viele Kontakte und Gespräche, aktive und ehemalige Jollenkreuzer-Segler, Bootsbauer und Holzliebhaber. Der Rumpf ist inzwischen abgezogen und zeugt von durabler Bauqualität und gutem Holz. Weitgehend im dunklen liegt die Geschichte. Bekannt ist nur das jahrzehntelange Heimatrevier im nordfriesischen „Meer der Halligen“.

Mit deutlicher norddeutscher Kühle zeigt sich der 20er als ein Boot, welches für die Wattenreviere der Nordsee geschaffen wurde: durabel, schnörkellos und zweckgerecht. Jetzt auf der Messe ist er ein echter „Hingucker“ und es scheint, als rege das Unvollkommene dieses Restaurierungsobjektes die Phantasie des Betrachters auf besondere Weise an.
Ulrich Körner



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