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Holzboot - Steinhuder Meer

15. Holzbootregatta des SVG bei kräftigem Wind ohne Kenterung und Schadensfälle

Bei kräftigem Westwind mit 4 bft und Böen bis 6bft schickte das Wettfahrtleitungsteam um Steffi Obermeier am Sonntag um 12 Uhr 32 segelnde „Oldtimer“ auf den Rundkurs auf dem Steinhuder Meer.
Es wurde in der Spitzengruppe mit sechs Schiffen, wie auch im ganzen Feld um jeden Platz gekämpft. Bis zur ersten Tonne am Wilhelmstein wechselten die Positionen und um den Wilhelmstein herum musste manche Crew ums Überleben kämpfen, weil gerade dort kräftige Böen einfielen.
Danach auf den ruhigen Vorwind- und Raumschotskursen gab es wenig Veränderungen, erst auf der kurzen Zielkreuz im Osten des Meeres ging es noch mal um die letzten Zentimeter und die besten Platzierungen.
Alle Boote kamen heil ins Ziel und die Rettungsboote der Wettfahrtvereinigung, die wie üblich für die Sicherheit auf dem Wasser da waren, mussten nicht eingreifen.
Um die letzten Zentimeter und Sekunden wurde gekämpft, weil bei so verschiedenen Schiffen die Sieger nach berechneter Zeit mit Hilfe der Yardsticktabelle des DSV ermittelt werden.
Unter den liebevoll gepflegten alten Schiffen aus den Jahren 1923 – 1975 waren überwiegend 20er und 15er Jollenkreuzer, aber auch Piraten, O-Jolle, Hansajollen und ein Finn-Dingi. Einen Preis für das am besten renovierte Schiff gab es nicht, aber den hätten sicher Friedel Koch und Bernd Metz mit ihren besonders renovierten Weserjollen erreicht. Unter den Jollen und Jollenkreuzern wirkte die Niedersachsenjolle von Rüdiger Bussing wie eine große klassische Yacht.

Gewinner der Holzbootregatta 2013 und damit des „Berking Wanderpreises“ und der „Holzplanke“ wurde Eckhard Friedhoff vom SVG mit P 971.

Zweiter wurde Reinhard Starke mit R 1049, der auch die Silberschale für das schnellste R-Boot bekam.

Dritter wurden Carsten Kiel mit P 444.

Vierter und Gewinner des ganz besonderen Bildbandes vom Freundeskreis Klassischer Yachten für das älteste Boot unter den ersten fünf wurde Ralf Bussing vom BSV mit dem Sharpie 258.

Fünfter wurde Alexander Gensch vom SLSV mit P930.

Den „Jüngling von Epidaurus“ gewann als „schnellste Steuerfrau“ Eva Victoria Kirchner vom BSV mit P 998.

Am Vorabend traf man sich zum Klönen und Fachsimpeln über die Pflege der segelnden Kostbarkeiten mit langer Geschichte und es wurde ein altes Schiff neu getauft, dass extra vom Dümmer angereist war.
Bei der Preisverleihung wurde deutlich: Teilnehmer, Wettfahrtleitung und Organisatoren genossen den tollen Regattatag und die familiäre Atmosphäre und freuen sich auf die nächste Holzbootregatta.

Regattaergebnisse komplett:
Holzboot 2013



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