Mit Blitz und Donner begann die Klassiker Regatta in Svendborg am Donnerstagabend und setzte ein lautstarkes Zeichen für den weiteren Verlauf der Herbst-Regatta mitten im Sommer ... Rund 40 Boote hatten sich bis in den malerischen Sund durchgekämpft, um die Gastfreundschaft der Dänen im hyggeligen Pakhus zu genießen und zwei sportliche Regattatage auf der Lunkebucht zu erleben.

Während der erste Tag des traditionellen Sophus Weber Races noch bei 4 bis 5 Bft. für alle Teilnehmer einen großen Spaßfaktor bereithielt, sorgte der Samstag bei 5-6 Bft und Böen bis 7 Bft zusammen mit einer unangenehm kurzen Welle für eher kämpferische Einlagen. Um Schiff, Mannschaft und Material zu schonen, brachen dann auch einige Boote das zweite Rennen ab. Leider blieb trotzdem nicht alles heil - so brach bei einem deutschen Folke das Jumpstag, worauf sich dänische Folkesegler am Sonntag prompt ins Auto setzten, nach Kertenminde zur Folkebootcentrale fuhren, Ersatz holten - der Mast wurde problemlos bei Walsted gelegt und die beiden Segler konnten nach kürzester Zeit ihren Urlaubstörn fortsetzen. Eine echte See-Mannschaft, für die man sich nur nochmals bedanken kann!

Die deutsch-dänische Begegnung und der freundschaftliche Austausch über alle Sprachgrenzen hinweg setzte sich dann natürlich auch am Abschlussabend bei leckerem Büffet des ehrwürdigen Hotels AERÖ, bestem Jazz und viel guter Laune fort. Ein schönes und erlebnisreiches Wochenende, an dem wir viele neue Menschen kennenlernen durften.

Text und Fotos: Hella Peperkorn